(1997, puppet animation, 35-mm, 7 min)
Regie, Production, Sound, Animation: Monika Stellmach
Music: Till Mertens
Gefangenschaft und Freiheit - eine obskure Geschichte aus dem Verlies
In einem zellenartigen Raum stelzt ein langbeiniges Männchen dem Geheimnis glibberiger Besucher nach, von denen es ahnt, daß sie sich in beflügelte Wesen verwandeln können.
Nicht in der Lage, sich selbst zu befreien, versteht es nicht, was Freiheit ist, und verkümmert wie die Glibberklumpen, die es gefangen hält.
"In einem kleinen Raum, einer Zelle, blickt deren einziger Insasse immer wieder sehnsüchtig zu den Vögeln über der transparenten Decke ... Im Leben des Männchens gibt es zwei Konstanten: Abscheu und Hoffnung. Abscheu vor dem kleinen Ungeziefer, das es immer wieder vernichtet, und die Hoffnung, daß sich der Kokon, den es in seiner silbernen Schüssel aufbewahrt, auch in einen Vogel verwandeln möge. Aber am Ende kommt weiteres Ungeziefer heraus, und der skurrile Ton des Films hat sich, ehe sich`s der Zuschauer versieht, zu einer bitteren Parabel über eine enttäuschte Hoffnung gewandelt...“(Rudolf Worschech)
"Arkanum" bedeutet "Geheimnis".